Vergangene Woche flogen wir als Gastredner für die Missionstage nach Manus. Zugleich war es auch unser Abschiedsbesuch auf der Insel, auf der wir 2011 zwei Monate im Dorf Loniu gelebt hatten.
Vor 101 Jahren kamen die ersten Missionare auf die Insel und es hat uns gefreut, dass das Feuer und die Leidenschaft für die Missionsarbeit in den Herzen der Menschen noch brennt.
Zu diesem Kurs kamen nicht die Massen, aber diejenigen, die wirklich ein Anliegen haben, in ihrem Umfeld und darüber hinaus missionarisch zu leben. So nutzten wir die gemeinsame Woche, um die Teilnehmer zu ermutigen Gottes Wort in offene Herzen zu säen, nicht müde zu werden und dranzubleiben sowie Jüngerschaft zu praktizieren. Viele sagten uns, dass sie durch die Bibelarbeiten in ihrem Glauben sehr herausgefordert wurden und ins Nachdenken kamen: "Wie lebe ich meinen Glauben? Wo kann ich in meinem Alltag missionarisch aktiv sein? Welche Menschen kann ich in ihrem Glauben fördern und mit ihnen Jüngerschaft praktizieren?" Wir hoffen sehr, dass sie an diesen Fragen dranbleiben und sie aktiv angehen werden.
Zum Abschluß ereignete sich noch etwas, was uns sehr berührte: "Unsere Brüder und Schwestern von Manus beteten für uns und 'sandten' uns zu unserer neuen Aufgabe in Deutschland aus." So gingen auch wir innerlich gestärkt und ermutigt aus dieser Woche heraus.