Am Samstag den 12.12. war es soweit - unser Abreisetag. Manche Mitarbeiter kamen bereits Freitags, andere Samstags, um sich von uns zu verabschieden. Zwischen der Hetzte schnell noch alles fertig zu bekommen und der Trauer des Abschieds rückte die Zeit zum Check-in immer näher. Als wir uns zum Flughfaen aufmachen wollten, begann das "haus krai" (tok pisin "Haus des Weinens"). Die ersten Mitarbiter liessen ihren Tränen und ihrem Schmerz freien Lauf. Das ging uns sehr nahe.
Am Flughafen warteten dann noch weitere neuguinesische Freunde auf uns. Wir genossen die letzten Momente zusammen, beteten dann und gaben jedem einzelnen noch ein letztes Wort bzw. Wunsch auf den Weg. Es fiel uns sehr schwer zu gehen.
Am Flughafen hatte sich bereits herumgesprochen, dass vor dem Flughafengebäude ein "Haus Krai" stattfand. Es scheint wohl nicht allzu oft vorzukommen. Auf alle Fälle sprachen uns die Sicherheitsbeamten bei der Kontrolle darauf an, dankten uns für unseren Dienst in ihrem Land und wünschten uns eine gute Reise. Sowas passiert einem auch nur in PNG!
Wir blicken dankbar auf die Zeit in PNG zurück und befehlen unseren Freunde dort in Gottes Hände.
P.S. Ein "Haus Krai" findet normalerweise statt, wenn jemand verstorben ist.